Ich bin ja in der Regel eine, die nicht viel schreibt, aber gern mitliest. Nach einigen Beiträgen auf der Spiraltanzliste und auch hier juckt es mir aber nun doch in den Fingern, mich zu äußern, auch wenn ich damit wahrscheinlich in sämtliche Fettnäpfchen trete.;-)
Schon vor den Wahlen in den USA hat es mich irritiert, dass und wie Farnblüte „angefeindet“ wurde (sorry, vielleicht ein zu starkes Wort, mir fällt aber momentan kein treffenderes ein). Ich fragte mich schon seinerzeit, wie es denn um das vielgepriesene Ehren der Vielfalt wohl bestellt sei, wenn „Andersdenkende“ als „der Feind“ behandelt würden.
Nach Claudia Nymphenkuss´ erneuter Distanzierung von Farnblüte / dem Forum tauchte diese und andere Fragen vermehrt in meinem Kopf auf und ich versuche hier und heute, meine Gedanken dazu zu formulieren…;-)
Ich habe es leider in der Vergangenheit schon häufiger bei „Hexens“ erlebt, dass plötzlich eine (von bestimmten Leuten erklärte) „political correctness“ gefordert, Dogmen ausgesprochen, andere zu Feinden erklärt wurden. Ich bin deshalb aus zwei heidnischen Vereinen/ Netzwerken ausgetreten (in denen ich recht lange recht aktiv war), da ich als heidnische Frau und Hexe immer noch für mich (und andere ) das Prinzip ehre, „das anderes anders sein“ lassen zu können.Ich schreibe niemanden vor, wie jemand zu denken und sich zu verhalten hat, um eine „gute Hexe“ zu sein - und ich möchte auch nicht, dass andere das bei mir versuchen. Ich muss die andere Position ja nicht teilen, aber ich kann sie „sein lassen“. Ich habe auch keine Angst davor, dass auf Grund der Tatsache, dass andere naturreligiöse Menschen evtl. für „rechts“ gehalten werden (könnten) oder es sind, ich selbst für eine „rechte“ Hexe gehalten werden könnte.
Denn um Angst scheint es hier tatsächlich zu gehen… Zu merken auch an einem neuen „Vorfall“ in der Mailingliste - ja, es wird bereits der nächste „Feind“ geradezu erwartet, um dann „gnadenlos zurückzuschlagen“ (ich weiß, ich übertreibe - aber nur etwas..;-)
Wie war das nochmal: "Where is fear there is power" - vielleicht wäre es mal ganz gut, sich diese Angst genauer anzuschauen…?!
Ich bin eine absolut freifliegende Hexe - und immer, wenn mir solche Situationen wie jetzt mit Farnblüte begegnen, bin ich besonders froh darüber…
Ein Weiteres, was mir absolut unverständlich ist, ist die Energie, die z.B. auf diesen Grüßaugust Trump (habe den Ausdruck dieser Tage in einem Leserbrief gesehen und fand ihn absolut passend…;-) verwendet wird. Ist es nicht ein altbekanntes magisches Prinzip, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt und um Aufmerksamkeit scheint es ihm ja in erster Linie zu gehen - offenbar mit Erfolg…:-)) Statt zum hundertsten Male zu wiederholen, was für ein furchtbarer Mensch und Politiker er ist (und alle, die das anders sehen, erst recht…! ;-), könnte man ja auch die Aufmerksamkeit z.B. auf positive Ziele richten, statt „negative“ zu nähren.
Überhaupt habe ich ein Problem mit dieser Schwarz-Weiß-Malerei…
Wie haben Helfaga (einigen von Euch vielleicht noch bekannt) und ich schon vor zwanzig Jahren über all die „dreimal weichgespülten Licht-und-Liebe-Jünger“ gelächelt, die wie „Christens“ sich nur mit den hellen Aspekten des Lebens (und der Magie - aber das ist eh eins) identifizieren können und folgerichtig ihre Augen vor allem „Bösen“ (besonders in sich selbst) abwenden.
Es hat sich diesbezüglich wohl nicht viel geändert. Ich dachte, naiv wie ich manchmal bin, es hätte sich inzwischen unter ernsthaft magisch lebenden Menschen herumgesprochen, das es keine rein weiße oder schwarze Magie, kein reines Gut und Böse gibt - Magie (und das Leben selbst) beinhaltet immer das ganze Spektrum dazwischen.
Da sprechen Menschen begeistert von ihrer magischen Arbeit, von all den Pfaden, denen sie gefolgt sind und allen den Erkenntnissen, die sei dabei über sich gewonnen haben - und konzentrieren sich noch immer auf den Splitter im Auge des anderen, während sie den Balken im eigenen nicht fühlen…
Bei dem ganzen „Theater“ innerhalb der Mailingliste, hier im Forum und wo sonst noch um Farnblüte und ihre "politisch unkorrekte Gesinnung", hatte ich stets Konstantin Wecker im Ohr: "Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien, irgendwer ist immer der Böse im Land und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand in die heiligen Kriege ziehn…“ - eine Hexenjagd der Hexen…???
Just my two cents…;-)
Garnet
Schon vor den Wahlen in den USA hat es mich irritiert, dass und wie Farnblüte „angefeindet“ wurde (sorry, vielleicht ein zu starkes Wort, mir fällt aber momentan kein treffenderes ein). Ich fragte mich schon seinerzeit, wie es denn um das vielgepriesene Ehren der Vielfalt wohl bestellt sei, wenn „Andersdenkende“ als „der Feind“ behandelt würden.
Nach Claudia Nymphenkuss´ erneuter Distanzierung von Farnblüte / dem Forum tauchte diese und andere Fragen vermehrt in meinem Kopf auf und ich versuche hier und heute, meine Gedanken dazu zu formulieren…;-)
Ich habe es leider in der Vergangenheit schon häufiger bei „Hexens“ erlebt, dass plötzlich eine (von bestimmten Leuten erklärte) „political correctness“ gefordert, Dogmen ausgesprochen, andere zu Feinden erklärt wurden. Ich bin deshalb aus zwei heidnischen Vereinen/ Netzwerken ausgetreten (in denen ich recht lange recht aktiv war), da ich als heidnische Frau und Hexe immer noch für mich (und andere ) das Prinzip ehre, „das anderes anders sein“ lassen zu können.Ich schreibe niemanden vor, wie jemand zu denken und sich zu verhalten hat, um eine „gute Hexe“ zu sein - und ich möchte auch nicht, dass andere das bei mir versuchen. Ich muss die andere Position ja nicht teilen, aber ich kann sie „sein lassen“. Ich habe auch keine Angst davor, dass auf Grund der Tatsache, dass andere naturreligiöse Menschen evtl. für „rechts“ gehalten werden (könnten) oder es sind, ich selbst für eine „rechte“ Hexe gehalten werden könnte.
Denn um Angst scheint es hier tatsächlich zu gehen… Zu merken auch an einem neuen „Vorfall“ in der Mailingliste - ja, es wird bereits der nächste „Feind“ geradezu erwartet, um dann „gnadenlos zurückzuschlagen“ (ich weiß, ich übertreibe - aber nur etwas..;-)
Wie war das nochmal: "Where is fear there is power" - vielleicht wäre es mal ganz gut, sich diese Angst genauer anzuschauen…?!
Ich bin eine absolut freifliegende Hexe - und immer, wenn mir solche Situationen wie jetzt mit Farnblüte begegnen, bin ich besonders froh darüber…
Ein Weiteres, was mir absolut unverständlich ist, ist die Energie, die z.B. auf diesen Grüßaugust Trump (habe den Ausdruck dieser Tage in einem Leserbrief gesehen und fand ihn absolut passend…;-) verwendet wird. Ist es nicht ein altbekanntes magisches Prinzip, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt und um Aufmerksamkeit scheint es ihm ja in erster Linie zu gehen - offenbar mit Erfolg…:-)) Statt zum hundertsten Male zu wiederholen, was für ein furchtbarer Mensch und Politiker er ist (und alle, die das anders sehen, erst recht…! ;-), könnte man ja auch die Aufmerksamkeit z.B. auf positive Ziele richten, statt „negative“ zu nähren.
Überhaupt habe ich ein Problem mit dieser Schwarz-Weiß-Malerei…
Wie haben Helfaga (einigen von Euch vielleicht noch bekannt) und ich schon vor zwanzig Jahren über all die „dreimal weichgespülten Licht-und-Liebe-Jünger“ gelächelt, die wie „Christens“ sich nur mit den hellen Aspekten des Lebens (und der Magie - aber das ist eh eins) identifizieren können und folgerichtig ihre Augen vor allem „Bösen“ (besonders in sich selbst) abwenden.
Es hat sich diesbezüglich wohl nicht viel geändert. Ich dachte, naiv wie ich manchmal bin, es hätte sich inzwischen unter ernsthaft magisch lebenden Menschen herumgesprochen, das es keine rein weiße oder schwarze Magie, kein reines Gut und Böse gibt - Magie (und das Leben selbst) beinhaltet immer das ganze Spektrum dazwischen.
Da sprechen Menschen begeistert von ihrer magischen Arbeit, von all den Pfaden, denen sie gefolgt sind und allen den Erkenntnissen, die sei dabei über sich gewonnen haben - und konzentrieren sich noch immer auf den Splitter im Auge des anderen, während sie den Balken im eigenen nicht fühlen…
Bei dem ganzen „Theater“ innerhalb der Mailingliste, hier im Forum und wo sonst noch um Farnblüte und ihre "politisch unkorrekte Gesinnung", hatte ich stets Konstantin Wecker im Ohr: "Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien, irgendwer ist immer der Böse im Land und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand in die heiligen Kriege ziehn…“ - eine Hexenjagd der Hexen…???
Just my two cents…;-)
Garnet